Doktorarbeit bewertet Alterssimulationsanzug von SD&C als besten Benchmark. Dr. Christian Scherf hat in seiner Dissertationsschrift über die Entwicklung des Alterssimulationsanzuges MAX der Volkswagen AG Simulationsanzüge von Ford, Duke, SD&C und das Set LM-060 der japanischen Koken Corporation als Benchmark verglichen und dem SD&C Modell 2007 mit 9 Punkten die beste Bewertung für Realität, Modularität, Universalität, Design und Schnelligkeit gegeben, gefolgt von 6 Punkten für Duke, 5 Punkten für Ford und 4 Punkten für das japanische Set.
Scherf verglich in einem Experiment die Montagearbeit von 18 durchschnittlich Fünfundzwanzigjährigen im Alterssimulationsanzug mit der von 10 durchschnittlich Fünfundfünfzigjährigen und stellte fest, dass der Simulationsanzug die Arbeitsleistung der Jüngeren ziemlich genau (um 21,5 %) auf das Niveau der Älteren verringerte. Scherf resümiert, dass die Alterssimulation mehr ist als ein einfaches Sensibilisierungstool, sondern sie ist “ein wirkunsgvolles Instrument, um gezielt alterskritische Montagetätigkeiten zu identifizieren.” Er schreibt, dass “die Alterssimulation wesentliche Vorteile gegenüber Nutzertests und Studien hat. Die Vorteile liegen in der direkten Abbildung der Zielgruppe, den prozess- und produktbezogenen Informationen, einer hohen Abbildungsgenauigkeit sowie den vertretbaren Kosten.”
Bei SD&C schließen dIe firmeninternen Benchmarks weitere Kriterien wie Hygiene mit ein, und die Bewertung der Realitätsnähe erfolgt für jede Einschränkung separat. Auch das neue SD&C Modell von 2014, der SD&C Senior Suit Delta 2, positioniert sich heute nach diesen Kriterien im internationalen Wettbewerb vorn. Eine neue Simulationsoptik ersetzt hier die Simulation der Sehunschärfe als Grauen Star und den Visusverlust per Folie, und die Beweglichkeitseinschränkungen sehen nunmehr von der Simulation einer Bewegungseinschränkung von nur 10° ab und simulieren stattdessen eine arthritische Beweglichkeitseinschränkung über den ganzen Bewegungsweg, wie in einem kürzlich veröffentlichten Artikel deutlicher dargelegt wird. Die von Scherf vorgelegte Doktorarbeit zur Alterssimulation ist die vierte Dissertation zum Thema und ein wertvoller Beitrag, der sich als ingenieurtechnisch saubere Konstruktion eines Simulationsanzuges und ergonomisch wertvoller experimenteller Vergleich der Gesamtwirkung bei Monatgearbeiten auszeichnet.