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Introduction into Age Simulation at the Institute for Work Design in Düsseldorf

Am Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf

Am Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf

With respect to demographic change, there are many challenging tasks of modern work design for the institute to deal with. As an example, the necessity for job rotation of elderly workers in certain jobs (like tiler and roofer) due to ageing was discussed, when there typically are not enough alternative workplaces available for them in their companies, while these workers still have years left before retirement. The aquired SD&C Senior Suit Beta will be used by the institute to sensitize for topics like this and similar ones.

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The Ludwigshafener Traffic Services school personnel with the SD&C Senior Suit Beta

The mobility of the elderly is of high interest for us at SD&C. On the one hand, transportation means have to become barriere free, on the other hand the personnel has to be sensitized. We have therefore already cooperated with several automobile producers, with universities, automobile clubs, and transportation services. With the Ludwigshafener Traffic Services there is again one company more that is now going to deliver positive understanding of senior citizens into the local area. To read a schedule with less visual acuity, enter a bus with limited moveability, to pay a ticket with coins hard to identify, walking and taking place with deteriorated balance, and hearing station infos with slight deafness, is quite different from the expected. One just has to experience it for oneself. –

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Städte und Gemeinden testen Barrierefreiheit mit Age Suits von SD&C

Städte und Gemeinden testen Barrierefreiheit mit Age Suits von SD&C. Über die Anmietung eines SD&C Senior Suit besteht für alle Städte und Gemeinden ein preiswerter Weg, sich über die Selbsterfahrung schnell ein Bild von den baulichen Gegebenheiten und Anforderungen zu machen, die durch das Lesen von Vorschriften allein nicht zu erlangen sind. Mit der Gemeinde Graben-Neudorf hat nun ein weiterer Ort öffentliche Verkehrswege auf Barrierefreiheit getestet.  Insbesondere ging es dem Bürgermeister und den Gemeinderäten dabei um die Beurteilung der Mobilität und die eingeschränkte Wahrnehmungsfähigkeit Älterer im Straßenverkehr vor einer beabsichtigten Sanierung der Ortsdurchfahrt. Graben-Neudorf hatte dazu zwei SD&C Age Suit 2003 angemietet. ->SD&C

Hier der Artikel dazu aus der Bruchsaler Rundschau:

graben-neudorf

Versuchskaninchen fürs hohe Alter. Technischer Ausschuss Graben-Neudorf war mit zwei Simulationsanzügen auf Ortstermin

Graben-Neudorf (jum). Sieht so etwa die Zukunft aus? Nein, aber so fühlt sie sich an. Der Technische Ausschuss Graben-Neudorf war am Montagabend nicht etwa mit zwei Komparsen aus einem Science-Fiction-Film auf Tour. Die Gemeinderäte Wolfgang Bauer (SPD) und Peter Frittmann (CDU) hatten sich als Versuchskaninchen zur Verfügung gestellt, um am eigenen Leib zu erfahren, wie sich in Mobilität und Wahrnehmungsfähigkeit eingeschränkte Menschen im Straßenverkehr fühlen.

Rund 15 Kilo wiegt die leihweise besorgte Ausrüstung, in die sie geschlüpft sind. Die Overalls sind durch strategisch verteilte Gewichte beschwert, die Beweglichkeit der Arm- und Kniegelenke ist durch umgeschnallte Elemente eingeschränkt, dazu kommen Gehördämpfer und Spezialbrillen. „Diese Ausrüstung versetzt ihre Träger in die Situation von Menschen, die etwa 40 Jahre älter sind“, erklärt Bauamtsleiter Achim Degen. „Das Gehen wird erschwert, Sehkraft und Gehör werden eingeschränkt.“ Angeregt hatten die Aktion die Grünen. „Als junger Mensch kann man nicht wirklich nachvollziehen, wo ältere Menschen im Straßenraum Schwierigkeiten haben“, sagt Gemeinderätin Annette Zinecker. „Der Anzug hilft, sich in ihre Lage hineinzuversetzen.“

Zielobjekt der Exkursion ist die Pfinzbrücke der Ortsdurchfahrt, deren grundlegende Sanierung innerhalb des Landessanierungsprogramms in den Jahren 2015 oder 2016 anvisiert ist, wie Bürgermeister Hans D. Reinwald erklärt. „Ich komme nach ein paar hundert Metern schon richtig ins Schwitzen“, sagt Wolfgang Bauer. „Ich kann jetzt verstehen, warum die Leute, die mit dem Rollator unterwegs sind, sich nach 300 Metern hinsetzen müssen.“ Auch die Methode, jede Stufe erst mit beiden Füßen zu betreten, bevor die nächste in Angriff genommen wird, leuchtet ihm jetzt vollkommen ein. „Mir macht das deutlich eingeschränkte Gesichtsfeld sehr zu schaffen“, erklärt Peter Frittmann. Ganz besonders beim Überqueren der Ortsdurchfahrt, noch dazu im Feierabendverkehr.

„Man muss sich vorstellen, da ist einer allein und will über die Straße“, so Bauer. „Er muss sich nach rechts drehen, nach links drehen und auch noch gucken, wo er seine Füße hinsetzt. Das verursacht große Schwierigkeiten.“

„Das ist nicht nur belustigend, sondern eine wichtige Erfahrung“, betont Bürgermeister Reinwald. Beim Straßenbau gehe es eben nicht allein um Vorschriften.

Die Gemeinde hat in der Vergangenheit schon zahlreiche Bordsteine absenken lassen, um Barrierefreiheit zu schaffen, der Gemeinderat hat auch Pauschal-Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt, um weitere Bordsteine absenken zu können, wenn eine Anregung aus der Bevölkerung kommt, die umgesetzt werden sollte.